Am 25.Oktober 1936 fand in Okinawa ein Treffen der wichtigsten und angesehensten Meister dieser Zeit statt. Mit dabei waren unter anderen Miyagi Chojun, Kyan Chotoku,

Chibana Choshin Man wollte sich über die Zukunft der Kampfkünste unterhalten und dabei

sollte auch ein neuer Begriff dafür gefunden werden. Den bis dahin oft benutzten Ausdruck

Tode bzw. Todi , was so viel heißt wie Chinahand wollte man ersetzen. Durch verändern

der Schriftzeichen fand man zu einer Bezeichung auf die sich Alle einigen konnten.

Der Begriff KARATE war gefunden. Dieses Datum nahm man Jahre später zum Anlass jährlich den Karate-Tag, Karate No Hi zu feiern.

Wie jedes Jahr zum Karatetag hielt Kyoshi Jamal Measara im Honbudojo in Kelheim

ein Training mit einer anschließenden kleinen Feier ab. Er nimmt dabei gerne ein Thema, oft

eine Kata, aus einer anderen Stilrichtung. Dieses Jahr konnten die Teilnehmer die Kata Seiunchin mit einigen Anwendungen daraus kennenlernen.

Die Kata Seinunchin wird im Goju Ryu Karate gelehrt und geübt. Sie soll von Higaonna Kanryo aus China nach Okinawa und dort durch Miyagi Chojun in das Goju Ryu Karate gekommen sein.

Wie immer bei interessanten Themen so war auch hier die Trainingszeit zu schnell vorbei

Doch einige neue Einblicke dürften die Teilnehmer mit nach Hause genommen haben.